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Dokumentation

Argentinische Pferde für Einsatz in Deutsch-Südwestafrika gekauft; Turnverein Freiburg: "Originalkriegsspiele der Bantuneger ‚mit Keule und Geheule’"

Freiburger Zeitung, 10.02.1904, 1. Blatt, 1. Seite

„Politische Tagesschau. Berlin, 8. Februar. Gouverneur Leutwein telegraphiert vom 8. Februar aus Port Nolloth, daß er heute nach Swapokmund abreise. Dresden, 8. Februar. Der König spendete für die im Herero-Aufstande Geschädigten 1000 Mark.“

Scan der Originalseite auf dem Server der UB-Freiburg

Freiburger Zeitung, 10.02.1904, 1. Blatt, 3. Seite

Zum Herero-Aufstande. Köln, 8. Februar. Die Köln. Ztg. meldet: Zur Berittenmachung unserer Truppen in Südwestafrika wurden bisher 300 Pferde in Argentinien angekauft, die am 20. Februar mit dem Dampfer Etiola nach Swakopmund abgehen sollen. Es ist nur ein Vortransport; der Ankauf weiterer 700 argentinischer Pferde ist in die Wege geleitet, die von einer deutschen Regierungskommission, welche bereits nach Buenos Aires abgegangen ist und dort in 10 Tagen eintrifft, abgenommen werden sollen. Falls noch ein weiterer Ersatz sich als nötig herausstellen sollte, sind Verbindungen in Mexiko angeknüpft. Ebenso ist die Frage erwogen, ob man einen Versuch mit der Sendung deutscher Pferde machen soll. Hamburg, 8. Februar. (Frif. Ztg.) Unter den in Windhuk eingeschlossen Gewesenen hat sich auch ein aus dem Burenkrieg bekannter Neffe des Burengenerales Christian Dewet befunden, nämlich Andries Dewet, der in Deutschland einige Vorträge zu Gunsten der Burenkämpfer gehalten hatte. Infolge einer Verwundung im Burenkriege musste sich Andries Dewet ein Bein amputieren lassen. Er verlobte sich später mit einer Tochter des Oberleutnants Hagedorn im benachbarten Stade, der heute folgendes Telegramm aus Windhuk erhielt: ‚Alles gesund. Andries Dewet.’  Berlin, 9. Febr. Der Kommandant des Habicht meldet aus Swakopmund: Der Feind verließ die Umgegend von Omaruru. Die Operationen gegen Gobabis sind wieder aufgenommen. Berlin, 9. Febr. (Tgl. R.) Der Chef des Generalstabs Graf von Schlieffen ist mit der heimischen Oberleitung des Kampfes gegen den Herero-Aufstand betraut worden.“

Scan der Originalseite auf dem Server der UB-Freiburg

Freiburger Zeitung, 10.02.1904, 2. Blatt, 3. Seite

Turn-Verein Freiburg. Faßnachtsmontag, 15. Februar 1904, abends 8 Uhr in der Kunst- und Festhalle: Eintägige internationale Künstler-Vorstellung Naturalistisch! Hochmodern! Programm mit Angabe des zu jeder Nummer passenden Zeit-Motivs von Richard Schnepflere, Wagner-Meister. Musik: Das andere Stadtorchester [...]

11. Unerwartetes aus Afrika. Originalkriegsspiele der Bantuneger ‚mit Keule und Geheule’.

L-M Bondelzwarts und Hereros

Machen Deutschland etwas Sauce

Doch man wird sie schon kuranzen

Daß hier sie wieder tanzen!

Bondelzwarts und Hereros

Balde gibt’s auf die P...!“

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