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Dokumentation:

Generalversammlung des Oberbadischen Zweigvereins des Deutschen Kolonialvereins in Freiburg

Transkription: Andreas Flamme

Deutsche Kolonialzeitung (Organ des Deutschen Kolonialvereins), IV. Jahrgang, 1887, Heft 7, S. 221

Mittheilungen aus dem Sekretariat des Deutschen Kolonialvereins.

[...]

Am 31. Januar hielt der Oberbadische Zweigverein des Deutschen Kolonialvereins Freiburg i. B. seine Generalversammlung ab. Aus dem erstatteten Jahresbericht für das Vereinsjahr 1886 ist hervorzuheben, daß die Mitgliederzahl in erfreulicher Zunahme begriffen ist; von 183 zu Beginn des Jahres hob sie sich auf 215 am Schlusse 1886.

Der Verein veranstaltete, zum Teil mit Hilfe des Hauptvereins und unter eignen prekuniären Opfern eine Reihe von Vorträgen: 4 in Freiburg selbst, 9 in größeren Orten des Bezirks. Durch diese letztern sollte die Anregung der Zwecke und Ziele einer verständigen Kolonialpolitik bis in die entlegensten Städte und Orte des Schwarzwaldes getragen werden. - Die Kassenverhältnisse sind, obschon die außergewöhnlichen Anstrengungen bei den gedachten Vorträgen eine Abnahme des Vermögens um ca. 34 Mark zur Folge hatten, bescheidene aber günstige.

Der bisherige Vorstand wurde einstimmig wieder gewählt; an Stelle des auf seinen Wunsch wegen Arbeitsüberlastung ausscheidenden Herrn Joseph Hebting indes Herr Professor Dr. Eugen von Philippovich. Der Vorstand kooptirte daraufhin als Beisitzer Herrn Hubert Wagner, so daß sich die Vereinsleitung nunmehr wie folgt zusammensetzt: Julius Mez 1. Vorsitzender, Freiherr von Reitzenstein 2. Vorsitzender; von Hillern-Flinsch Schriftführer, Franz Schuster Schatzmeister, Max Eisen, Hugo Pampe, Eugen von Philippovich und Huber Wagner, Beisitzer.


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