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Pressedokumentation auf www.freiburg-postkolonial.de

NS-"Marine- und Kolonial-Woche" 1933 in Freiburg

Freiburger Studentenzeitung, Nr. 6, 27.07.1933, S. 7. (herausgegeben von Ermin Künzel, Führer der Freiburger Studentenschaft, Schriftleitung Ralf Maus)

Marine- und Kolonial-Woche

Im letzten Novembermonat veranstaltet der NSDStB. in Freiburg eine Marine- und Kolonial-Woche, deren Organisation jur. H. W. Bernartz im Organisationsamt übernimmt. Mit der Woche ist eine Ausstellung größten Umfangs verbunden, wie sie bisher in Freiburg noch nicht gewesen ist. In den Ausstellungsräumen des Colombi-Schlößchens werden Schiffsmodelle der ganzen Entstehungsgeschichte der Seeschiffahrt gezeigt. Außerdem eine umfangreiche Sammlung von See- und Kolonialbildern.

Zweck der Marine- und Kolonial-Woche ist, die berechtigten und notwendigen Ansprüche Deutschlands auf eine - seinem Handel entsprechende - See- und Kolonialmacht darzutun.

Das nationale Deutschland richtet heute seinen Blick über die Meere und findet die fremden Seemächte in fieberhafter Rüstung - entgegen den Versprechungen bei der Erzwingung des Versailler Diktats, findet seine ehemaligen wertvollen Kolonien in fremder Hand verkommen und niedergehen. Für die Wiedererstehung unserer alten [unleserlich] geht unser Kampf.

Kameraden, die über Material für die Ausstellung verfügen, mögen hiervon eine Aufstellung an den Organisator einreichen. Jede Hilfe ist willkommen. Adresse für die Monate August, einschließlich Oktober der Organisation ist: jur. H. W. Bernartz, Düren (Rheinl.), Kölnstr. 2; während der Semesterzeit: Freiburg, Schlierbergstr. 15 oder Alberstr. 7,9.


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