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Pressedokumentation auf www.freiburg-postkolonial.de

Über das Ausbrechen der Hereros aus der deutschen Umfassung, den Verlauf der Operationen am Waterberg, deutsche Verluste, Gouverneur Leutweins Sicht auf den Krieg, die vermeintlichen Ursachen des Aufstandes, finanzielle Hilfen für die deutschen Geschädigten sowie den von Dr. Paul Rohrbach geschätzten wirtschaftlichen Schaden des Aufstandes sowie die Zahlen an getöteten Farmern in den Bezirken; über August Bebels Relativierung seiner Kritik an den Soldaten in Deutsch-Südwestafrika

Freiburger Zeitung, 20.08.1904, 1. Blatt, 1. Seite

Von der Niederwerfung des Herero-Aufstandes. Dem taktischen Siege beim ersten Schlage scheint der strategische Erfolg, - so wenigstens muss man nach der neueren, gestern bekannt gegebenen Meldung General v. Trothas befürchten - nicht gefolgt zu sein, bestenfalls war er nur ein halber. Im ersten Telegramm meldete der Oberkommandierende, daß die Hauptmasse nach Osten flüchte, daß er ihr aber mit den vereinigten Abteilungen Deimling, Mühlenfeld und Heyde den Abzug verlegen werde. In der Erwartung, daß ihm dies gelinge, scheint nun von Trotha doch getäuscht worden zu sein - wenigstens läßt es seine neuere Meldung vermuten. Hoffen wird man ja, daß vielleicht die mit dem Gelände wohlvertrauten Offiziere Fiedler, Volkmann und v. Zülow mit ihren Leuten den Abzug doch noch aufhalten könnten oder können. Daß ein Durchbruch möglich war, steht außer Zweifel, da der Ring so dicht geschlossen doch nicht war. Die Deutsche Zeitung glaubt auch zu wissen, daß v. Trotha rein militärisch - wohl eben aus diesem Grunde - gewünscht habe, noch nicht loszuschlagen. Wenn er es doch getan hat, darf angenommen werden, daß er begründete Hoffnung haben konnte, den Hereros den Weg zu verlegen. Ob sich die Befürchtungen in vollem Unfange bestätigen, bleibt weiteren Berichten vorbehalten. Erfreulich ist die Erbeutung großer Mengen Viehs. In dem großen Sand- oder Durstfeld, in der Omaheke, in die sich die Hereros geflüchtet haben, werden sie größere Herden nicht beisammen halten können. An sich müßte jetzt ein Kampf um die Wasserstellen und dann der leider unvermeidliche Guerilla-Krieg folgen. (Vgl. auch unten den im Auszug veröffentlichten Brief des Gouverneurs Leutwein). Ob von Gobabis her über Epikuro den Flüchtenden wird begegnet werden können, ist auch ungewiß. Vielleicht ziehen sie auch mehr nordöstlich, wo wir außer der kleinen Besatzung von Grootfontein keinerlei Machtmittel haben.

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Die letzten militärischen Operationen werden sich unsere Leser an der Kartenskizze in heutiger Nummer klar machen können. Die letzte Stellung der Truppen ist auf der Karte angezeichnet. Um auch die vollzogenen Bewegungen zu zeigen, sei die Stellung der Truppen vor Ausführung des ersten Schlages hier angegeben: Die Hauptabteilung des 1. Feldregiments (unter Oberstleutnant Mueller, den jetzt Major von Mühlenfels vertritt) stand ungefähr seit dem 26. Juli bei Erindi-Ongoahere, südlich von Hamakari, wo nach den Erkundigungen die Hauptmasse der Hereros (wohl unter Samuel Maharero) sich befand, und das jetzt das Ziel des Angriffes war. Bei ihr war nach einer Meldung vom 1. August Generalleutnant v. Trotha kurz zuvor eingetroffen. Nordöstlich davon stand seit etwa Mitte Juli Major v. d. Heyde in Ombujo-Makune, östlich von Hamakari. Noch weiter im Nordosten an der Südostecke des Waterbergplateaus stand schon seit etwa Mitte Juli Major v. Estorff. Während dieser nach dem Gefechtsbericht südwestwärts bis nach Otjosongombe, etwa 6 Kilometer nördlich von Waterberg, vorrückte, stand Major v. d. Heyde während der Nacht zum 12. bereits nur einige Kilometer südöstlich von Waterberg. Der zwischen diesen beiden Stellungen von Waterberg ostwärts dem Hamakari zufließende Wasserlauf scheint die Richtung anzugeben, in der die Hereros zu entkommen suchen. Oberst Deimling (2. Feldregiment), dessen Angriff gegen die Stellung Michaels, des Kapitäns von Omaruru, bei Omuweroumue gerichtet war, stand noch nach der Meldung vom 8. d. M. bei Omusema-Uarei und Okateitei, etwa 40 Kilometer südwestlich von der Stellung des Feindes. Hauptmann v. Fiedler hatte bereits am 21. Juli Otjiwarango und Orupemparora, westlich von Waterberg erreicht, Oberleutnant Volkmann hielt seit Anfang August Otjenga im Norden des Plateaus besetzt.

Verluste.

General von Trotha bestätigt nun die Nachricht vom Ueberfall der Patrouille v. Bodenhausen. Die Leichen des Leutnants und der acht gefallenen Leute wurden am 7. August halbwegs nach Waterberg am Osandjackeberg gefunden und beerdigt. Zwei Mann der Patrouille werden vermisst. Leutnant Freiherr v. Bodenhausen gehörte vor seinem Uebertritt zur südwestafrikanischen Schutztruppe dem Regiment Garde du Corps in Potsdam an. Sein Offizierspatent datiert vom 18. Oktober 1895; er war mit dem Kronenorden 4. Klasse und einem österreichischen Orden dekoriert. In Südwestafrika wurde er dem von Oberst Deimling kommandierten 2. Feldregiment zugeteilt.

Bei den Berichten aus Südwestafrika vermißt man die Namensnennung der gefallenen Unteroffiziere und Mannschaften. Haben denn die Angehörigen derselben nicht auch Anspruch darauf, über das Schicksal ihrer Angehörigen Gewißheit zu erhalten? Leutwein hat jeweils die Namen aller Gefallenen gemeldet ohne Unterschied des Ranges. Dasselbe muß man auch von der gegenwärtigen Berichterstattung verlangen. Die Angehörigen unserer Tapferen haben darauf Anspruch.

[KARTENABBILDUNG] “Situationskarte über die letzten Kämpfe in Deutsch-Südwestafrika

Ein Brief des Gouverneurs Leutwein.

Die Braunschweiger Neuesten Nachrichten veröffentlichen folgenden Brief des Gouverneurs, der aus Windhuk, 6. Juli, datiert dem Chefredakteur dieses Blattes dieser Tage zugegangen ist.

Er dürfte, wenn auch vor den neuerlichen Kämpfen geschrieben, doch gerade jetzt, nach der v. Trothaschen Siegesmeldung, geeignet erscheinen, einem voreiligen Optimismus, als ob der Krieg durch den Sturm auf den Waterberg nun schon beendet sei, vorzubeugen. In dem Schreiben heißt es u. a.:

Ob die jetzt im Schutzgebiet befindliche Truppenmacht zur Niederwerfung der Hereros genügen wird, hängt von einem Faktor ab, welchen wir alle nicht zu übersehen vermögen, nämlich von dem Munitionsbesitz der Hereros. Erst, wenn deren letzte Patrone verschossen ist, wird der Krieg zu Ende sein. Dies schließt aber noch nicht aus, daß sie dann mit Kirris und sonstigen Handwaffen den Kleinkrieg fortsetzen und so noch auf Jahre lang den Farmbetrieb lähmen. Ich hoffe und wünsche, daß es nicht so kommt, aber ich fürchte es. In Koloniakriegen ist eben nicht das Besiegen des Gegners das schwierigste sondern die Wiederherstellung des Friedens.

Der Typhus hat allerdings die Kolonne Glasenapp vollständig außer Gefecht gesetzt, so daß die Truppe nach Organisierung der Ende April herausgekommenen Verstärkungen nicht viel stärker gewesen ist, als Anfang April, als sie die Gefechte von Ongangira und Oviumbo schlug. Ein durchschlagender Erfolg war daher wieder nicht sicher. Die von Generalleutnant v. Trotha mitgebrachte zweite Verstärkungsrate ist daher schon, um die Ausfälle zu decken, nötig gewesen. Auch jetzt herrscht der Typhus noch in der Truppe und reißt namentlich bei der am weitesten im Osten stehenden Abteilung des Major v. Estorff täglich große Lücken. Das sind aber Schwierigkeiten, die in jedem Kriege vorkommen, und welche überwunden werden müssen. Das deutsche Volk sollte nur mehr Geduld an den Tag legen und Widerwärtigkeiten mit Würde tragen. Und dazu kann eine gut geleitete Presse am meisten beitragen. - -

Sicher, wir können von der bewundernswerten Disziplin des englischen Volkes in politischen Dingen noch recht viel lernen.

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Über die Ursachen des Herero-Aufstandes

Die von der Abordnung der deutsch-südwestafrikanischen Ansiedler herausgegebene Denkschrift über die Ursachen des Herero-Aufstandes und die Entschädigungsansprüche der Ansiedler vertritt, wie die Deutschen Stimmen mitteilen, in klarer und bestimmter Weise den in den Kreisen der Bevölkerung im Schutzgebiet von vornherein eingenommenen Standpunkt, daß der innere und wirkliche Grund des Aufstandes lediglich der Haß der Hereros gegen die deutsche Fremdherrschaft und der Wunsch, die Herrschaft abzuschütteln, sei. (Darauf lässt u. E. auch die Zähigkeit der Hereros im Kampfe, ihre Tapferkeit und nicht zuletzt die weitgehende Vorbereitung des Aufstandes z. B. durch Munitionsbeschaffung deutlich schließen. D. Red.) Allen übrigen Erscheinungen sei nur die Bedeutung unterstützender Momente beizumessen. Rücksichtlich der Entschädigungsfrage meint die Denkschrift, daß ihre Lösung durch die Gewährung von Darlehen als die denkbar ungünstigste erscheine. Auch in dieser Beziehung vermag man der Abordnung nur durchaus beizupflichten. Die Kolonie hat nur dann eine Zukunft, sagt die Denkschrift, wenn ein freier und unabhängiger Ansiedlerstand geschaffen wird, der stets in der Lage ist, seine Meinung frei zu äußern ohne Furcht vor Menschen; und weiter: Es darf offen ausgesprochen werden, daß die heutige Krisis nicht so groß geworden wäre, wenn ein solcher unabhängiger und freier Ansiedlerstand von Anfang an im Lande vorhanden gewesen wäre. Nur mit Charakteren lässt sich eine Kolonie entwickeln, nicht mit Wachspuppen in der Hand der Regierung.

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Das Zentralhilfskomitee für die deutschen Ansiedler in Südwestafrika macht allen seinen gütigen Gebern bekannt, dass das kaiserliche Gouvernement in einem Schreiben, datiert Windhuk, 8. Juli 1904, seinen wärmsten Dank für die namhaften Unterstützungen ausgesprochen hat. Die gebotene Hilfe wäre umso größer gewesen, weil sie rasch eingetroffen sei.

Die drüben gebildeten Hilfskomitees beständen der Mehrzahl nach aus Nichtbeamten, und die Gelder seien nicht zum Ersatz erlittener Verluste, sondern zur Beschaffung von Nahrungsmitteln, Unterkunft und Bekleidung verwandt worden. Es erhielten von den zuerst eingegangenen 80 000 Mark das Bezirksamt Omaruru 10 000 Mark, das Bezirksamt Outjo 10 000 Mark, das Bezirksamt Swakopmund 4500 M., das Distriktsamt Karibib 13 000 M., das Distriktsamt Grootfontein 10 000 M., das Distriktsamt Gobabis 10 000 M. und die Bezirke Windhuk und Okahandja zusammen 22 500 M., insgesamt 80 000 Mark. Weitere 20 000 erhielten später die beiden letztgenannten Bezirke, da ein großer Teil der Geschädigten sich in diesen aufhielt. Da der Notstand bei der nicht vorauszusehenden Dauer des Krieges noch länger anhalten kann, so hat sich das Gouvernement weitere 20 000 M. zur sofortigen Verfügung zurückbehalten und bittet, für weitere tatkräftige Unterstützung einzutreten. An Geschädigte, die sich in Deutschland aufhalten, für deren Unterstützung das Komitee allein zu sorgen hat, sind bisher 36 900 M. gezahlt worden.

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Über die Schäden des Herero-Aufstandes

gab der Ansiedlungskommissär Dr. Rohrbach in einer Farmerversammlung nach der Deutsch-Südwestafr. Ztg. folgende Zusammenstellung:

Die ursprünglich angenommene Gesamtsumme von 9 Millionen reduziert sich nach genauer Berechnung auf 7 Millionen Mark. Im wesentlichen bieten die Schadensmeldungen das Bild einer gewissenhaften Reellität. Allerdings gibt es auch einige krasse Beispiele für das Gegenteil! Nach der Kategorie der Geschädigten entfallen bei den Lebenden: auf die Farmer über 3 Mill., auf die Kaufleute über 2 Mill., auf die kleineren Verluste 0,5 Mill.; bei den Toten: auf die Farmer etwa 0,5 Mill., auf die Kaufleute etwa 0,5 Mill., auf die kleineren Verluste 0,1 bis 0,2 Mill. Es bestanden vor dem Aufstand in den Bezirken: Windhuk etwa 50 Farmen, davon betriebsfähig 4, teilweise betriebsfähig 5. Ermordet 4 Farmer. Okahandja 25 Farmen, davon noch betriebsfähig 0, teilweise betriebsfähig 1. Ermordet 12 Farmer. Karibib 24 Farmen, davon noch betriebsfähig 8, teilweise betriebsfähig 4. Omaruru 10 Farmen, davon noch betriebsfähig 2, teilweise betriebsfähig 1. Outjo 16 Farmen, davon noch betriebsfähig 10. Ermordet 4 Farmer. Grootfontein etwa 25 Farmen, davon noch betriebsfähig 14, teilweise betriebsfähig 5. Ermordet 3 Farmer. Gobabis 20 Farmen, davon noch betriebsfähig 3. Ermordet 4 Farmer. Das macht zusammen 160 Farmen, davon noch betriebsfähig 36, teilweise betriebsfähig 16. Ermordet sind 27 Farmer, wozu aber noch eine Anzahl nicht selbständiger Farmangestellten hinzutritt. Es muss aber berücksichtigt werden, daß der größte Teil der noch betriebsfähigen Farmen nicht etwa Deutschen gehört, sondern Buren, Engländern und Bastards, die von den Aufständischen geschont worden sind.

Mit den Einnahmen einer Wohlfahrtslotterie und den Bewilligungen des Reichstages würden 4 Millionen für Entschädigungen verfügbar sein, also noch 3 Millionen fehlen. Ueber diese kann keine Entscheidung getroffen werden, bevor man weiß, ob und wieviel Vieh noch den Hereros durch unsere Truppen abgenommen werden wird. Zu einer Deckung der drei Millionen durch Herero Beutevieh würde die Erbeutung und Verteilung von etwa 30 000 Herero-Rindern gehören, die als Ganzes etwa zur Not den 20 000 von jenen bei den Weißen geraubten Stück Vieh als Aequivalent gelten können.


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Freiburger Zeitung, 20.08.1904, 1. Blatt, 2. Seite

Bebel muss revozieren - das müßte er allerdings recht oft, aber er tuts nicht immer. Jetzt liegt ein solcher Fall vor, der zugleich zeigt, wie frivol oft von sozialdemokratischer Seite die empörendsten Beleidigungen gegen andere hinausgeschleudert werden ohne Rücksicht auf die Betroffenen. Hier handelt es sich um eine Beschimpfung unserer tapferen Soldaten in Südwestafrika. Am 14. Mai hat sich Bebel, wie man sich erinnern wird, im Reichstage, als es sich um die Bewilligung der Mittel für die Niederwerfung des Herero-Aufstandes handelte, in empörender Weise der in seinen Augen angeblich unschuldigen, lammfrommen Hereros angenommen und unsere Soldaten, seine Landsleute, beschimpft. Nun lesen wir in der Südwestafrikanischen Zeitung, dass er beschämt der [sic!] Rückzug antreten musste. Mit dem Führer der deutschen Sozialdemokratie hatte Herr Görne-Hamburg eine Unterredung, in der er - soweit es überhaupt nötig war, eines anderen belehrt wurde. Görne berichtet:

Nach einer halbstündigen Auseinandersetzung über die Hereros und die von denselben verübten Grausamkeiten, die ich in Outjo teils mit eigenen Augen gesehen habe, und die ihm gemachten Vorwürfe, wie er solchen Bestien das Wort reden könne und unsere Soldaten beschuldigen möge, keinen Pardon gewährt zu haben - kämpften dieselben doch nur um ihr eigenes Leben und hätten stets die schauderhaftesten Verstümmelungen am eigenen Leibe im Falle des Unterliegens vor Augen - entgegnete Bebel mir ungefähr: ich muß bekennen, dass wir ganz falsch informiert sind, alles, was Sie mir sagen, ist mir vollständig neu, wir haben uns nach den Missionsberichten gerichtet und es wundert mich, daß dieselben Ihrer Auffassung ganz zuwider.

Auf meinen Vorwurf, wie er und seine Partei denn gegen eine Unterstützung für die ganz schuldlosen Farmer hätten sein können, entgegnete er, daß sie sich der Abstimmung enthalten hätten, worauf ich ihm bemerkte: Schweigen ist auch eine Antwort!

Politische Tagesschau. Berlin, 17. Aug. In letzter Zeit kursieren wieder Gerüchte über den Rücktritt des Kolonialdirektors Dr. Stübel. Wir haben den Gerüchten schon aus dem Grunde keinen Glauben beigemessen, weil es ganz unwahrscheinlich ist, dass der Leiter des Kolonialamts in einem so kritischen und wichtigen Augenblick zurücktritt, es müßte denn sein, daß er das Odium auf sich laden wollte, sich seinem Amte in schwieriger Lage entzogen zu haben. Nun wird der D. Tgsztg. versichert, daß der Kolonialdirektor kein Abschiedsgesuch eingereicht habe. In kundigen Kreisen hält man es auch für unwahrscheinlich, daß er in nächster Zeit zu einem solchen Entschlusse kommen werde. Es liegt dazu umsoweniger eine Veranlassung vor, als er in allen Fragen, auch in denen, die zeitweilig zwischen den maßgeblichen Instanzen strittig waren, durchaus mit dem Herrn Reichskanzler übereinstimmte.

(…)

Berlin, 18. August. Der Reichsanzeiger veröffentlicht die Gesetze betreffend die Gewährung eines Darlehens an das Schutzgebiet Togo vom 23. Juli, betreffend die Feststellung des Nachtrages zum Reichshaushaltsetats für 1904 vom 26. Juni, betreffend die Feststellung eines Nachtrages zum Haushaltsetat für die Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1904 vom 26. Juni. - Das Reichsgesetzblatt enthält die Gesetze betreffend die Uebernahme der Reichsgarantie inbezug auf die Eisenbahn Dar-es-Salam-Mrogoro vom 31. Juli.


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