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Presse-Dokumentation auf www.freiburg-postkolonial.de

DOA: Wapangwa schließen sich dem Krieg an, DSWA: A. Krotosin bei Rehobot verwundet; möglicher chinesicher Aufstand gegen die Deutschen in Schantung; Anzeige: offene Stellen im Kolonialwarenhandel

Freiburger Zeitung, Nr. 217 vom 16.09.1905, 1. Blatt, 2. Seite

Ost-Afrika
Die Nachricht, daß die ostafrikanische Bewegung sich nach dem Njassagebiet hin durch die Erhebung der Wangoni ausdehnt, wird durch eine Depesche, die bei der Gesellschaft zur Förderung der evangelischen Mission unter den Heiden zu Berlin von ihrem Superintendent Schüler in Muakaleli eingegangen ist, bestätigt. Den Wangoni haben sich, so wird der Frkt. Ztg. aus Berlin berichtet, die am Nordostufer des Njassa wohnenden Wapangwa, unter denen die Berliner Mission vor kurzem die Station Milow angelegt hatte, die aber zur Zeit von einem weißen Missionar nicht besetzt ist, angeschlossen. Infolgedessen hat Missionar Neubert, der soeben von Deutschland zurückkehrend, sich nach Milow begeben wollte, seine Reise unterbrochen und ist zunächst in Kidugala geblieben. Die Stämme der Konde-Kinga-Bena- und Heheneger, unter denen die Berliner Mission schon längere Zeit arbeitet, verhielten sich bisher ruhig, doch wird das Gebiet von Njassa bis nach Uhehe von aufständigen Wangoni und Wapangwa durchzogen.

Südwest-Afrika

Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Unteroffizier Aug. Krotosin am 9. Sept. auf Pferdewache bei Rehobot verwundet.


Scan der Originalseite auf dem Server der UB-Freiburg

 

Freiburger Zeitung, Nr. 217 vom 16.09.1905, 1. Blatt, 3. Seite

Chinesischer Aufstand?

Neuyork, 14. September. Aus Viktoria wird gemeldet, dort sei die Nachricht eingetroffen, die Chinesen in Schantung planten einen Aufstand gegen die Deutschen.


Scan der Originalseite auf dem Server der UB-Freiburg

Freiburger Zeitung, Nr. 217 vom 16.09.1905, 1. Blatt, 4. Seite

Kolonialwaren-Stellen


Scan der Originalseite auf dem Server der UB-Freiburg

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